Cerec
Für uns Zahnärzte ist eine Behandlung mit dem Cerec immer wieder faszinierend.
Häufig benötigen wir nur eine Behandlungseinheit, um eine CEREC-Behandlung durchzuführen.
Das neue Verfahren bietet uns zur Herstellung einer Krone, eines Veneers oder eines Inlays eine super präzise und passgenaue Anwendung.
Wenn also die Vorraussetzungen stimmen, reicht eine Behandlungseinheit, um eine Cerec-Behandlung durchzuführen.
Das Cerec Gerät besteht aus einem mobilen Computer mit integriertem Flachbildschirm und einer computergesteuerten Fräseinheit.
Eine an den Computer angeschlossene 3-D Kamera ermöglicht die exakte Vermessung eines Zahnes.
Mit den Daten aus der Kamera kann eine passgenaue Füllung oder Krone direkt am Bildschirm konstruiert werden.
Diese Daten werden dann an die Fräseinheit geschickt, die die Füllung in etwa 10 Minuten aus einem Keramikblock passgenau herausfräst.
Die Aufnahme mit der 3-D Kamera dauert nur Bruchteile einer Sekunde. Und das Besondere:
Anhand des Bildes, das auf dem Computermonitor erscheint, konstruieren wir Zahnärzte nun auf dem Computer die Füllung oder die Krone, indem wir die Begrenzungen der Restauration einzeichnen.
In nur 10-15 Minuten fräst die Schleifmaschine die so konstruierte Restauration aus einem passenden Keramikblock heraus. Dies geschieht mit einer Präzision, die einer konventionell hergestellten Krone in nichts nachsteht. Die fertige Krone oder das Inlay wird dann in einer speziellen Klebetechnik eingesetzt.
In nur etwas mehr als einer Stunde ist der Zahn mit einer bestechend schönen Restauration versorgt - vom natürlichen Zahn kaum zu unterscheiden.
Außer Inlays und Kronen können wir mit dem Cerec auch Veneers - Verblendschalen und kleine Brücken herstellen.
Seit Jahrzehnten gilt Gold als bestes Restaurationsmaterial. Es hat sich so lange bewährt wie kein anderes Material.
Heute gehen aber alle Bestrebungen dahin, Metalle im Mund zu vermeiden. Seien Metalle auch noch so edel - irgendwelche physikalische und chemische Reaktionen und damit Veränderungen gibt es immer.
Wissenschaftler fanden heraus, dass Keramik nicht korrodiert. Keramik ist stabil, zeigt keinerlei Veränderungen oder gar Mundströme wie Metalle und damit auch wie Gold. Moderne Dentalkeramik verhält sich wie natürlicher Schmelz. Allergien sind völlig unbekannt.
Nur eine Behandlungseinheit benötigen wir, um eine CEREC-Behandlung durchzuführen.
Der herkömmliche Abdruck entfällt. Nach der Vorbereitung Ihres Zahnes machen wir nur eine Aufnahme mit der Mundkamera.
Da die CEREC-Keramik ein Naturstoff ist, ist sie absolut körperverträglich. Sie verhält sich wie gesunder Zahnschmelz. Sie ist geschmacksneutral und reagiert nicht auf kalt oder heiß, da mit anderen Zahnfüllungen im Mund keine Wechselwirkungen auftreten.
Eine CEREC Behandlung ist minimalinvasiv. Das bedeutet für Sie, nur die kariösen Stellen oder die alte Amalgam- bzw Kunststofffüllung des Zahnes werden entfernt. Hier wird dann ein am Computer konstruiertes und maschinell geschliffenes Inlay eingesetzt.
Die Restauration wird vollautomatisch aus einem Keramikblock herausgeschliffen. Und zwar so präzise, dass sie umgehend passgenau und dauerhaft eingesetzt werden kann. Danach wird sie nur noch farblich an die Nachbarzähne angepasst und poliert.
CEREC-Keramiken sind zahnfarben und weisen das natürliche Durchscheinen (Transluzenz) natürlicher Zähne auf. Sie sind verfärbungssicher und können im Bedarfsfall sehr einfach an die Nachbarzähne angepasst werden. Ihre Fluoreszenz entspricht der von natürlichen Zähnen.
Mit CEREC können so auch ästhetische Korrekturen im Frontzahnbereich durchgeführt werden.
Vielfältige Studien zu CEREC beweisen, dass die CEREC-Restaurationen bei sorgfältiger Verarbeitung die gleichen Überlebensdauer wie Gold aufweisen.
Zudem gleicht die CEREC-Keramik auf Grund ihrer Zusammensetzung dem natürlichen Zahnschmelz - dem härtesten Material des menschlichen Körpers überhaupt.
Fotoquelle: © Cerec