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Parodontosebehandlung

Die Parodontosebehandlung

Die Parodontosebehandlung stellt einen weiteren Schwerpunkt in unserem Behandlungskonzept dar.

Die Parodontitis, im Volksmund oft auch Zahnfleischentzündung genannt, ist eine bakteriell bedingte Entzündung, die sich in einer weitgehend irreversiblen Zerstörung des Zahnhalteapparates (Parodontium) zeigt.

Das beunruhigende ist, dass in Deutschland weit mehr Zähne durch Parodontitis als durch Karies verloren gehen. Die Parodontose muß also unbedingt behandelt werden. Denn aus einer kleinen Bakterienansammlung entsteht eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) die - wenn sie

Die Parodontose verläuft zunächst meist unbemerkt!

Die Parodontose verläuft erst einmal schmerzfrei und wird deshalb kaum bemerkt. Nur ein Fachmann kann sie im Angfangsstadion wirklich erkennen.

Ist die Parodontitis erst einmal fortgeschritten, droht nicht nur Zahnverlust, es sind weitaus schwerwiegendere Folgen möglich.

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass entzündliche Zahnfleischerkrankungen einen erheblichen Risikofaktor für unsere Gesundheit darstellen. Das Risiko an einer Herzerkrankung zu erkranken, steigt um mehr als das Doppelte.

Eine Wechselwirkungen zwischen Parodontitis und Diabetes sind ebenfalls bekannt. Diabetiker tragen ein höheres Risiko, an bakteriellen Infektionen auch im Mundraum zu erkranken. Nur eine rechtzeitige Parodontitis-Prophylaxe schützt Ihre Gesundheit und ist für den dauerhaften Erhalt Ihrer Zähne von Bedeutung.

Eine regelmäßige Prophylaxe ist sinnvoll...

Nur eine rechtzeitige und regelmäßige Parodontitis-Prophylaxe kann uns auf Dauer schützen. Wir in unserer Praxis sind spezialisiert und mit den Möglichkeiten der modernen Zahnmedizin ist die Parodontose gut behandelbar und oft sogar vermeidbar.

Parodontosebehandlung

Was passiert bei der Parodontitis?

Zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland leiden unter Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Und es gehen in Deutschland mehr Zähne durch Parodontitis verloren als durch Karies. Wer hätte das gedacht.

Aber welche Vorgänge laufen in unserem Körper ab, dass solch unangenehme Folgen auftreten.

Wie entsteht die Parodontose?

Hauptursache für die Parodontose sind bakterielle Zahnbeläge und Zahnstein. Werden diese Ablagerungen nicht regelmäßig entfernt, schieben sie sich wie ein Keil zwischen Zähne und Zahnfleisch.

Es kommt zur Bildung von Zahnfleischtaschen, in denen für die Bakterien ideale Lebensbedingungen herrschen. Für die Zahnbürste nicht erreichbar, können sie sich ungehindert vermehren und verursachen Entzündungen.

Parodontosebehandlung

Auf den rechtzeitigen Behandlungsbeginn kommt es an

Wird im Frühstadium nichts unternommen, dringt die Entzündung tiefer in das Zahnbett ein und zerstört im Laufe der Zeit den Knochen. Um den Defekt aufzufüllen, bildet unser Körper schwammiges Bindegewebe. Doch leider ist dieses Ersatzgewebe nicht stabil genug, um den Zahn auf Dauer fest zu halten. Die Zähne beginnen zu wackeln und gehen mit der Zeit verloren.

Woran erkenne ich eine Parodontose?

Was sind die ersten Warnzeichen und woran erkenne ich, ob ich an einer Parodontose erkrankt bin?

  • Ihr Zahnfleisch blutet leicht beim Zähne putzen, bei leichten Berührungen oder beim Essen.
  • Ihr Zahnfleisch geht zurück und Ihre Zähne werden scheinbar länger.
  • Ihr Zahnfleisch schwillt an, es rötet sich und es entsteht eine Berührungsempfindlichkeit.
  • Sie bekommen zunehmend Mundgeruch
  • Eiterbildung an Ihrem Zahnfleisch
  • Probleme mit Ihrem Geschmacksempfinden

Weitere Risikofaktoren:

  • Veranlagung im Erbgut
  • Sie sind Raucher
  • Sie haben Diabetes

Sollten Sie einen oder sogar mehrere dieser Merkmale bei sich erkennen, suchen Sie unbedingt unsere Praxis oder Ihren Hauszahnarzt auf.

Eine regelmäßige Prophylaxe mittels professioneller Zahnreinigung und Ihre eigene tägliche Zahnpflege zu Hause ist die beste Vorbeugung gegen Parodontitis.

Wie läuft eine Parodontosebehandlung ab?

Eine jede Parodontosebehandlung beginnt in unserer Praxis mit einer professionellen Zahnreinigung. Beläge, Zahnstein und Verfärbungen oberhalb der Zahnfleischtaschen werden gründlich entfernt.

Anschließend werden unsere Assistentinnen Sie über die geeignete Zahnputztechnik informieren.

Am Ende der sogenannten Vorbehandlung werden Ihre Zahnfleischtaschen gemessen sowie Röntgenaufnahmen Ihrer Zähne angefertigt.

Parodontosebehandlung

Eine gezielte Antibiotikatherapie kann helfen...

Hat die Diagnostik ergeben, dass besonders aggressive Bakterienstämme vorliegen, kann eine gezielte Antibiotikatherapie helfen, die schädlichen Keime einzudämmen.

Unter lokaler Betäubung und damit schmerzfrei, schließt bei der Hauptbehandlung eine Tiefenreinigung der Zahnfleischtaschen an. Mit kleinen Spezialinstrumenten, den sog. Scalern werden unter dem Zahnfleisch die Wurzeln gereinigt und geglättet und der Biofilm, der die Parodontitis-Bakterien enthält, aus den Zahnfleischtaschen entfernt.

Zur Ergänzung die Parodontitis-Therapie setzen wir in unserer Praxis einen hochmodernen und leistungsfähigen Laser ein. Dieser Laser bewirkt, dass mit seinem feinen Lichtstrahl die Zahnfleischtaschen desinfiziert werden. Die Erfolgswahrscheinlichkeit der Therapie wird dadurch deutlich erhöht. Ein erneuter Parodontitisschub wird verzögert oder häufig sogar ganz verhindert.

Die Nachbehandlung ist ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg Ihrer Behandlung!

Die Nachbehandlung ist die wichtigste und entscheidende Phase der gesamten Parodontosebehandlung. Neben dem eigentlichen Zähneputzen mit der Zahnbürste sollte auf eine gute Zahnzwischenraumpflege mit Zahnseide oder Interdentalbürsten und eine Entfernung von Belägen auf dem Zungenrücken geachtet werden.

Bei regelmäßigen Kontrollen in Verbindung mit einer professionellen Zahnreinigung alle 3-6 Monate, können außerdem Putznischen gesäubert werden und weitere Hilfestellungen bei der häuslichen Mundhygiene gegeben werden.

Bei einem erhöhtem Risiko, zum Beispiel durch Schwangerschaft oder starken Stress, können die Prophylaxeintervalle verkürzt werden, um frühestmöglich auf Veränderungen des Zahnhalteapparates (Parodonts) reagieren zu können.